Die Haare sind in Handarbeit einzeln auf feinen Tüll geknüpft und lassen sich vom natürlichen Haarwuchs kaum unterscheiden. Diese Perücke ist luftdurchlässig und verleiht durch ihre Leichtigkeit einen besonders angenehmen Tragekomfort.
Diese Perücke besteht zum Großteil aus einer tressierten Montur, bei der die Haare maschinell auf feine Baumwollbänder genäht sind. Im Bereich des Oberkopfes befindet sich Monofilament – ein Gewebe, welches die Kopfhaut imitiert – auf dem die Haare in feiner Handarbeit einzeln eingeknüpft sind, sodass das Gewebe wie die eigene Kopfhaut aussieht. Die Tresse passt sich gut der Kopfform an und verfügt über eine sehr gute Luftzirkulation. Gerade im leicht einsehbaren Bereich des Oberkopfes sorgt das handgeknüpfte Monofilament für besondere Natürlichkeit. So kann der Scheitel beliebig gezogen werden, da nirgends die Tressen durchschimmern, und die Haare fallen leicht und schön.
Im Bereich der Stirn und des Ponys werden die Haare in feiner Handarbeit einzeln auf einen schmalen, durchsichtigen Monturansatz eingearbeitet. So ist der Rand der Perücke unsichtbar, der Pony sieht natürlich gewachsen aus und ist vielfältig frisierbar
Bei der Tressenperücke handelt es sich um die einfachste und preiswerteste Montur. Das Haar – meist Kunsthaar – ist maschinell auf dünne Schnüre, die sog. Tressen, genäht. Diese Tressen werden wiederum lamellenartig auf feinen Baumwollbändern, welche die Grundform einer Perücke bilden, befestigt. Die Tresse passt sich gut der Kopfform an, hat Stand und Volumen am Ansatz, ist leicht zu frisieren und verfügt über eine sehr gute Luftzirkulation. Eine Perücke kann ganz aus Tressen gefertigt sein, oft wird diese Verarbeitungsart jedoch auch mit weiteren Monturen kombiniert. Hierbei werden Tressen besonders für den Hinterkopfbereich verwendet.